Tabletten & Katzen: Warum guter Wille oft scheitert

Katzen und Tabletten

Katze nimmt keine Tabletten

Warum scheitert Tablettengeben bei Katzen so oft? Erfahre, was wirklich dahintersteckt – und wie es stressfrei gelingen kann.

Inhaltsverzeichnis

Einführung

Als ich vor Jahren meiner Katze Kirabelle zum ersten Mal Tabletten geben musste, sah ich keinen Grund zur Beunruhigung – beim Tierarzt klappte es doch schließlich auch problemlos.
Zuhause jedoch zeigte sich ein völlig anderes Bild.

Mein Versuch, ihr die Tablette direkt in den Rachen zu legen, wurde mit riesigen Augen, einem entsetzten Blick und einem äußerst geschickten Entwinden quittiert.

Auch das Verstecken der Tablette in Futter, Leckerlis oder Leberwurst scheiterte kläglich – Katzen sind wahre Meister darin, Unerwünschtes auszusortieren. Am Ende landeten die Pillen überall, nur nicht in Kirabelles Bäuchlein.

Schliesslich blieb mir nur der Weg der Dominanz – und das war ganz schrecklich! 😭

Bei meinem letzten Versuch zitterte ich so sehr, dass ich mich kaum traute, sie anzufassen. Und wenn es für mich schon so schrecklich war, wie war das dann für meine Kirabelle? 

Natürlich schwor ich mir danach: „Nie wieder ohne Medical Training!“ – doch wie so oft hatte mich der Alltag schneller wieder, als mir lieb war.

Damals lag meine Ausbildung zur Katzenpsychologin noch in weiter Ferne. Später lernte ich darin natürlich, wie man Katzen mit Clickertraining beibringen kann, auch Unangenehmes wie Tabletten freiwillig zu schlucken. Das ist ein wunderbarer, langfristig erfolgversprechender Weg – hat aber einen Haken: Ein Ad-hoc-Training funktioniert nur, wenn bereits Trainingserfahrung vorhanden ist. Und genau das fehlt den meisten Katzenhalter*innen in solchen Situationen.

Später lernte ich in einer Weiterbildung einen simplen, freundlichen Ansatz kennen, der meine Sicht aufs Tablettengeben komplett verändert hat!  Durch jahrelange Erfahrung in Kirabelles und Nikis Jahren als Senioren hat sich diese Methode weiterentwickelt – und heute kann ich damit auch „schwierigen Fällen“ helfen. 

Warum mir diese Erfahrung so wichtig ist:

Ich weiß genau, wie frustrierend, nervenaufreibend und herzzerreißend es sein kann, wenn Tablettengeben zum Kampf wird. Und ich weiß auch, dass ich damit nicht allein bin.

Viele Katzenhalter*innen kennen dieses Dilemma: Man will helfen, nicht quälen – und trotzdem wird das Tablettengeben zum täglichen Albtraum. Die Katze versteckt sich, wird misstrauisch oder wehrt sich panisch. Und wir fühlen uns schuldig. 

Warum das Tablettengeben so oft schiefläuft

Aber warum ist das eigentlich so schwierig, einer Katze Tabletten zu geben?

Ganz einfach: Weil wir es fast immer aus einer menschlichen Perspektive angehen.

Geruchs- und Geschmackssinn einer Katze sind deutlich feiner als die des Menschen. Bemerkt sie bei einem Futterstück oder einer Tablette einen Geruch oder Geschmack, der ihr unbekannt oder unangenehm ist, wird sie es in der Regel nicht fressen.

Das ist keine Mäkeligkeit, sondern eine clevere Einrichtung der Natur: In freier Wildbahn schützt dieses Verhalten vor dem Verzehr von Verdorbenem oder Giftigem – beides könnte zu Unwohlsein, Krankheit, Schwächung oder im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen.

Aus Katzensicht ist es also eine sehr kluge Entscheidung, etwas nicht zu essen, das „komisch“ riecht oder schmeckt – auch wenn wir Menschen es gut meinen. 

Das Problem beginnt oft dann, wenn wir dieses „Nein danke“ der Katze nicht akzeptieren, sondern versuchen, sie zum Schlucken zu zwingen.

Aus ihrer Sicht ist das nicht nur unangenehm, sondern hochgradig bedrohlich:

  • jemand greift sie fest (Kontrollverlust),
  • öffnet ihr gewaltsam den Mund (Bedrohung),
  • und zwingt ihr etwas in den Hals (Angst).

Das ist keine Kooperation – das ist ein Übergriff. Und selbst wenn wir sehr vorsichtig und liebevoll dabei sind, kann unsere Katze das nicht als Fürsorge erkennen. Nur als: „Gefahr. Hilfe!“ 

Auch diese heftige Abwehr ist keine Bosheit, sondern ein zutiefst natürlicher Reflex zum Selbstschutz. In der Natur kann ein festgehaltenes Tier nicht fliehen – und wer nicht fliehen kann, ist in Lebensgefahr.

Es geht auch anders – freundlicher, sicherer, stressfrei

Was ich an der Methode, die ich nun verwende, so liebe: Sie geht nicht gegen das Tier, sondern mit ihmOhne Zwang, ohne stundenlanges „Chüderle“ (intensives, beschwichtigendes Gut-Zureden 😉 ), sondern mit zwei kleinen Hilfsmitteln, einem klaren Ablauf – und ein ganz klein wenig Übung. 

Ich war selbst überrascht, wie schnell die Methode umsetzbar ist. Dabei ist es nur wichtig, sich an ein paar wenige, klare Regeln zu halten – und schon wird aus der Tablette ein Leckerli, auf das sich deine Katze sogar freut. 

Das bedeutet: Entspannung für beide Seiten: Halter*innen und Katzen. Auch bei Langzeitmedikation. Auch bei skeptischen Katzen. Auch bei Halter*innen, die schon Angst vor dem nächsten Versuch haben.

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Die Methode basiert auf einem simplen, aber genialen Trick, den ich bei der wunderbaren FearFreeElite-Expertin Ingrid Johnson von fundamentallyfeline.com gelernt habe – Danke, Ingrid!

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Katzenpsychologie Brigitte Richner
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