York & Katze – eine (nicht ganz geheime) Liebe

York – eine Stadt voller Katzen (und ein bisschen mehr)

York - Grossbritannien

York steht normalerweise nicht ganz oben auf meiner Reiseliste – aber das wird sich ändern. Denn diese englische Stadt hat etwas ganz Besonderes zu bieten: über 20 Katzenstatuen, die sich durch die Altstadt verteilen und darauf warten, entdeckt zu werden. Von der Katzenjagd auf dem offiziellen Cat Trail bis hin zu den kuriosen Geschichten hinter den steinernen Samtpfoten – hier erfährst du, warum York die perfekte Destination für alle ist, die ihre Städtetrips gerne mit einer Prise Verspieltheit würzen.

Inhaltsverzeichnis

Ich bin ja nicht unbedingt als Weltenbummlerin bekannt. Aber wenn ich das nächste Mal nach England reise, dann kommt York auf jeden Fall auf die Liste. Und das liegt nicht an irgendwelchen berühmten Kirchen oder historischen Schlachtfeldern – sondern an den Katzen.

Genauer gesagt: an den vielen Katzenstatuen, die sich über die ganze Stadt verteilen. Ich hörte, dass es inzwischen über 20 offizielle Katzenskulpturen gibt – manche sprechen sogar von 35 Stück, wenn man die gut versteckten und privaten dazuzählt. Sie sitzen auf Fensterbänken, thronen auf Dächern, spähen aus Mauernischen oder hängen ganz nonchalant an Hausfassaden.

Der „York Cat Trail“ – Katzenjagd mit Stadtblick

In York kann man sich auf eine regelrechte Katzenschnitzeljagd begeben. Es gibt einen offiziellen Cat Trail, den man zu Fuß ablaufen kann – mal kürzer, mal ausführlicher, je nach Energielevel und Lust.

Die Idee: Du bekommst eine Karte, wanderst durch die hübsche Altstadt – und hältst die Augen offen. Manche Katzen sind leicht zu entdecken, andere verstecken sich hinter Regenrinnen oder spähen über Türmchen hinweg. Und manchmal fragt man sich: „Ist das jetzt eine? Oder nur eine sehr elegante Dachrinne?“ (Ja, auch das gehört dazu.)

Woher kommen all die Katzen? 😺

Die Ursprünge dieser kuriosen Tradition sind – wie so oft – ein bisschen mystisch. Manche sagen, dass die ersten Katzenstatuen im 19. Jahrhundert angebracht wurden, um Ratten fernzuhalten. Andere glauben, sie sollten böse Geister vertreiben, oder einfach die Kinder unterhalten, die durch die Straßen streiften.

In den 1980ern griff ein Architekt namens Tom Adams die Idee wieder auf: Er ließ bei seinen Sanierungen und Neubauten immer wieder Katzenskulpturen anbringen – weil’s schön war. Später modellierte der Künstler Jonathan Newdick neue Figuren, teils nach echten Katzen aus dem örtlichen Tierheim.

So entstand eine ganze Sammlung, die bis heute weiterwächst. Man kann inzwischen sogar kleine Katzenkarten kaufen, sich auf eigene Faust auf die Suche machen – oder einfach den Blick schweifen lassen und sich freuen, wenn plötzlich ein paar Ohren aus einer Ziegelreihe hervorgucken.

Lieblingskatzen & Legenden

Besonders bekannt sind:

  • Gordon, eine Katze mit Augenklappe – angeblich Modell gestanden hat ein besonders abenteuerlustiger Kater.

     

  • Hope, die wie beim Klettern an einer Hauswand hängt.

     

  • Gus, der ganz neu vor dem Joseph Rowntree Theatre platziert wurde.

     

  • Und eine uralte Katze in der Low Ousegate, die vermutlich schon seit den 1920ern dort sitzt – oder noch länger.

     

Es gibt sogar die (nicht ganz ernst gemeinte) Legende, dass man verflucht sei, wenn man alle Katzen entdeckt – weil dann „das Spiel vorbei“ ist. Wer weiß…

Und sonst so?

Natürlich hat York auch abseits der Katzenspaziergänge einiges zu bieten:

  • Für alle, die Natur mögen: Die Stadt ist umgeben von grünen Spazierwegen, kleinen Wäldern, Flusslandschaften und sogar einem Naturschutzmoor namens Askham Bog.
  • Für Geschichts- und Technikfans: Vom Jorvik Viking Centre (eine Zeitreise zurück in die Wikingerzeit) bis zum National Railway Museum mit historischen Zügen gibt’s für jedes Interesse das passende Museum.

 

Aber – ganz ehrlich: Mich zieht’s wegen der Katzen hin. Ich will durch die Gassen schlendern, Katzen zählen, mich freuen, wenn ich eine entdecke – und vielleicht ein paar der kuriosen Theorien über ihre Entstehung weitertragen. (Oder selbst neue erfinden.)

Fazit: Eine Stadt zum Schnurren

York ist eine der wenigen Städte, wo man mit erhobenem Blick spazieren gehen darf – weil überall kleine, steinerne und metallene Überraschungen auf einen warten. Und vielleicht liegt darin auch der Zauber: Eine Stadt, die sich nicht zu ernst nimmt. Die ihre Geschichte pflegt – und dabei Raum lässt für Spiel, Fantasie und… na klar: Katzen.

Also ja: Wenn ich das nächste Mal nach England reise, dann ist York dabei.


Ob ich alle Katzen finde? Mal sehen. Aber ich nehme mir auf jeden Fall vor, jeder einzelnen freundlich zuzunicken.

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Katzenpsychologie Brigitte Richner
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